In spezialisierten Sprechstunden koordinieren wir ambulante und stationäre Behandlungen.
Für die Abklärung von Nierenerkrankungen
stehen spezielle Blut- und Urinuntersuchungen sowie bildgebende
Verfahren zur Verfügung. Im Einzelfall kann ultraschallgesteuert
Nierengewebe entnommen werden.
Ziel der Behandlung ist es, die
Nierenfunktion zu erhalten oder zu verbessern.
Wenn die Nieren nicht
mehr ausreichend funktionieren, werden sämtliche Nierenersatzverfahren angeboten (Blutwäsche, Bauchfelldialyse, Heim-Hämodialyse, Vorbereitung auf eine Nieren- oder kombinierte Pankreas-Nieren-Transplantation).
Für die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen stehen sämtliche modernen Therapieverfahren einschließend der lokalen Injektions- und Infiltrationstherapie, der Behandlung mit sogenannten "Biologicals" und Immunadsorptionsverfahren zur Verfügung.
Patienten mit erhöhter Infektanfälligkeit und Verdacht auf Immundefekt oder Immunologische Systemerkrankung können in unserer Immunologischen Ambulanz weiter abgeklärt und behandelt werden.
Die Abklärung des arteriellen Bluthochdrucks umfasst neben der Duplexsonografie auch Langzeit-Blutdruckmessung und spezifische Labordiagnostik.
Erkrankungen der großen und kleinen Blutgefäße werden im Rahmen des interdisziplinären Gefäßzentrums internistisch von uns betreut. Im Zentrum werden Infusionstherapien, Ballonbehandlungen und Gefäßoperationen durchgeführt.
Im Bereich der Stoffwechselstörungen verfügen wir über ein Diabetesteam mit Fachärzten und Diabetesberaterinnen,
die auch während des Klinikaufenthaltes mitbehandeln.
Komplexe hormonelle Störungen werden diagnostiziert und behandelt. Blutfettveränderungen werden medikamentös oder mit Hilfe maschineller Verfahren (Lipidapherese) therapiert.
Es besteht eine Zusammenarbeit mit dem Fachpsychologischen Zentrum des Krankenhauses zur Mitbehandlung von psychologischen Begleiterkrankungen bei Diabetikern.
Neben der stationären Behandlung bietet unsere Abteilung auch ambulante
Beratung und Behandlung in der allgemeinen Sprechstunde sowie
spezialisierten Sprechstunden an.
Die Spezialsprechstunde der
Nierenambulanz steht allen Patienten mit Nierenerkrankungen offen.
Die Nieren können im Rahmen von Autoimmunprozessen (Glomerulonephritiden) und bei angeborenen Störungen (z.B. Zystennieren) erkranken. Wesentlich häufiger werden die Nieren bei Stoffwechselstörungen (insbesondere Diabetes mellitus), Herzkreislauferkrankungen (Bluthochdruck, Herzinsuffizienz), Infektionskrankheiten (Streptokokkeninfektion, Virushepatitis), Lebererkrankungen (Leberzirrhose), Tumoren und bei autoimmunen Systemkrankheiten (insbesondere rheumatische Erkrankungen) in ihrer Funktion gestört sein.
Erkrankungen der Nieren sind in der Frühphase oft ohne Symptome.
Bei ausgeprägter Funktionsstörung
der Nieren kann es aber auch zur Ausbildung von Ödemen, Bluthochdruck, Anämie
und allgemeiner Schwäche kommen.
In der Spezialambulanz bieten wir unseren Patienten spezielle laborchemische Untersuchungen des Blutes und des Urins zur Erkennung von krankhaften Nierenveränderungen sowie eine molekulare Diagnostik von erblichen Nierenerkrankungen an. Die Spezialdiagnostik ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen von häufigen und seltenen Krankheiten, die zum raschen Versagen der Nierenfunktion führen können.
Ziel der Therapie bei Nierenkrankheiten ist es, Organ-Schädigungen durch Bluthochdruck und hormonelle Veränderungen vorzubeugen. Bei akutem und chronischem Nierenversagen kann eine rechtzeitig eingeleitete spezielle Therapie die Nierenfunktion verbessern und das weitere Fortschreiten der Nierenschädigung verhindern oder verlangsamen.
Es erfolgt zudem die Beratung des Patienten hinsichtlich diätetischer Maßnahmen. Bei weit fortgeschrittener Nierenschwäche werden vorbereitende Maßnahmen zur Dialyse und Nierentransplantation getroffen, sowie über verschiedene Blutreinigungsverfahren beraten.
Die nicht selten leider vielfältigen Begleiterkrankungen der Patienten sind im Kontext einer Niereninsuffizienz häufig differenzierter zu therapieren und rascher progredient als bei nierengesunden Patienten. Die komplette internistische Therapie unter nephrologischem Blickwinkel zu gewährleisten, ist daher unser Anliegen.
Sollte eine chronische
Nierenerkrankung sich schließlich zu einer dialysepflichtigen entwickeln,
versuchen wir die Aufnahme eines Dialyseverfahrens (Bauchfelldialyse oder
Hämodialyse) möglichst geplant und "sanft" zu gestalten, oder durch
eine sorgsame Vorbereitung eine präemptive (- d.h. vor Eintritt der
Dialysepflichtigkeit stattfindende -) Nierentransplantation zu ermöglichen.
Die Transplantationsambulanz und
die Ambulanz für chronisch Nierenkranke werden in Kooperation mit dem
Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. (KfH) durchgeführt.
In der Transplantationsambulanz findet die heimatnahe Nachsorge unserer nierentransplantierten Patienten in enger Abstimmung mit dem die Transplantation durchführenden Zentrum statt. Schwerpunkte sind dabei die Überwachung und situationsgerechte Anpassung der Immunsuppression, Prophylaxe und ggf. auch Behandlung von Infekten unserer immunsupprimierten Patienten, das umfassende Management der Begleiterkrankungen, sowie eine i.R. der das Immunsystem hemmenden Medikation nötige intensivierte Tumorvorsorge.
Der Gewinn an Lebensqualität, den die überwiegende Mehrheit der Patienten durch die Nierentransplantation erfahren hat, soll möglichst lange erhalten bleiben.
Termine nach Vereinbarung telefonisch oder per E-Mail (unter Angabe persönlicher Daten)
Privatambulanz Prof. Dr. med. Stefan M. Weiner
Tel.: +49 (0)651-208-2722
Fax: +49 (0)651-208-2722
E-Mail: md2bktbbtgrppd
KfH-Ambulanz (gesetzlich versichert)
Tel.: +49 (0)651-208-2590
Fax: +49 (0)651-208-4604120
E-Mail: trrnrdllkfh-dlysd
In der Heimdialyse- und CAPD-Ambulanz erfolgt in Kooperation mit dem
Kuratorium für Heimdialyse die Betreuung von Patienten, die eine Dialyse
(Hämodialyse oder Peritonealdialyse) selbständig zu Hause durchführen.
Termine: | nach Vereinbarung telefonisch oder per E-Mail (unter Angabe persönlicher Daten) |
Telefon: | +49 (0)651 208-2590 |
Fax: | +49 (0)651 4604120 |
E-Mail: | trier.nordallee@kfh-dialyse.de |
Wir sind für Sie da:
Die Spezialsprechstunde
steht allen Patienten mit den Erkrankungen aus dem rheumatischen
Formenkreis offen. Bitte beachten Sie, dass eine Überweisung von
Fachinternisten bzw. Orthopäden notwendig ist.
Bei rheumatischen Erkrankungen handelt es sich um Krankheiten, die den Bewegungsapparat befallen (Gelenke, Muskeln, Sehnen, Knochen, Bänder, Muskelhüllen), die Schmerzen verursachen, bei denen Bewegungseinschränkungen auftreten und auch innere Organe (Herz, Lunge, Leber usw.) miterkranken lassen.
Die häufigsten Krankheiten sind die rheumatoide Arthritis, die vor allem Hände und Füße befällt, und die Spondylitis ankylosans (Bechterew'sche Erkrankung), die vor allem die Wirbelsäule betrifft.
Treten die Gelenkentzündungen als Folge von Infektionen des Darmes oder der Harnwege auf, werden sie "reaktive Arthritiden" genannt. Gelenkschmerzen treten auch bei zahlreichen anderen internistischen Erkrankungen auf.
Unter den Stoffwechselkrankheiten ist insbesondere die "Gicht" zu nennen, als Folge einer erhöhten Harnsäure. Auch bei Virusinfektionen kommt es häufig zu Gelenkschmerzen, insbesondere bei Hepatitisviren.
Eine Sonderstellung nimmt der so genannte "Weichteilrheumatismus" (auch "Fibromyalgie-Syndrom" genannt) ein. Hierbei treten sehr schmerzhafte Gelenk-, Sehnen- und Muskelbeschwerden auf, ohne dass es zu einer Gelenkschwellung oder Zerstörung der Gelenkstrukturen kommt.
Hierbei handelt es sich um Autoimmunerkrankungen, die sämtliche Organsysteme betreffen können:
so genannte Kollagenosen und Vaskulitiden. Zu den Kollagenosen gehört
der "Systemische Lupus erythematodes", der insbesondere junge Frauen
betrifft und häufig zur Nieren-, Herz- und Gehirnbeteiligung führt,
sowie die "Systemische Sklerodermie" und das "Sjögren-Syndrom". Bei den
Vaskulitiden handelt es sich um schwerwiegende Gefäßentzündungen, zu
denen die Riesenzellarteriitis, der Morbus Wegener und die
mikroskopische Panarteriitis zählen.
Eine frühe Diagnosestellung und Therapie ist wichtig, damit schwere Organschädigungen verhindert werden.
Therapeutisch werden neben der Therapieeinstellung auf Basismedikamente und moderne Biologika auch Injektions- und Infiltrationstherapien an Gelenken, der Wirbelsäule und Sehnenscheiden angeboten.
Termine: | Termine nach Vereinbarung telefonisch oder per E-Mail (unter Angabe persönlicher Daten) |
Telefon: | +49 (0)651 208-2722 |
Fax: | +49 (0)651 208-2730 |
E-Mail: | med2.bkt@bbtgruppe.de |
Die immunologische
Ambulanz steht allen erwachsenen Patienten offen, die entweder an einem
angeborenen oder erworbenen Immundefekt (Immundefizienz) leiden, oder an
einer systemischen Erkrankung, welche mit einer komplexen Störung des
Immunsystems einhergeht.
Bei den Immundefizienzen handelt es
sich um Erkrankungen des Immunsystems, die mit einer geschwächten
Abwehrfunktion gegenüber Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten
einhergehen. Es treten häufig wiederkehrende Infektionen auf, die meist
antibiotisch behandelt werden müssen.
Den Immundefizienzen kann ein Mangel an
Antikörper- oder Komplementfaktoren (löslichen Faktoren der
Immunabwehr) und/oder eine Fehlfunktion der Zellen des Immunsystems
(z.B. der T-Zellen, B-Zellen, Makrophagen oder Granulozyten) zu Grunde
liegen. Eine häufigere Form der Erkrankung des Immunsystems ist das
erworbene variable Immunglobulinmangelsyndrom (CVID = common variable
immunodeficiency), der IgA oder IgG-Subklassenmangel.
Immundefekte können aber auch durch
andere Erkrankungen ausgelöst werden, wie rheumatische, hämatologische,
nephrologische oder onkologische Erkrankungen oder als Folge von
immunsupressiven Medikamenten.
Ziel ist es die Diagnose früh zu stellen, damit durch eine wirksame Therapie irreversible Langzeitschäden durch gehäufte, schwere Infektionen vermieden werden. Wir bieten eine umfassende Funktionsdiagnostik des zellulären und humoralen Immunsystems an, die z.T. im klinikeigenen immunologischen Labor durchgeführt wird. Die Therapie umfasst die Substitution von Immunglobulinen (regelmäßige Gabe von Antikörpern), die Infektprophylaxe durch Antibiotika, Virostatika und/oder pilzwirksamer Medikamente und zielgerichtete Impfungen. In Einzelfällen kann eine immunmodulatorische Therapie oder auch eine Stammzelltherapie notwendig sein. Als Besonderheit wird die subkutane Immunglobulininfusion als Heimtherapie angeboten, die gegenüber der intravenösen Immunglobulininfusion zahlreiche Vorteile bietet, insbesondere geringere Nebenwirkungen und eine gute Wirksamkeit bei sehr konstanten Immunglobulinspiegeln.
Unsere immunologische Ambulanz arbeitet klinisch als auch wissenschaftlich eng mit dem Centrum für chronische Immundefizienz (CCI) der Universitätsklinik Freiburg i. Brsg. zusammen.
Termine: | Termine nach Vereinbarung telefonisch oder per E-Mail (unter Angabe persönlicher Daten) |
Telefon: | +49 (0)651 208-2722 |
Fax: | +49 (0)651 208-2730 |
E-Mail: | med2.bkt@bbtgruppe.de |
Das Diabeteszentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier ist eine anerkannte Schulungseinrichtung der Deutschen Diabetes Gesellschaft für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und 2.
In Kooperation mit dem auf dem Klinikgelände befindlichen Medizinischen Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier - Hausärztliche Versorgung (Diabetologie / Hormondiagnostik) werden ambulante Schulungen für jeden Diabetestyp und für Bluthochdruckerkrankungen angeboten.
Termine: | nach Vereinbarung |
Telefon: | +49 (0)651 208-2121 |
Fax: | +49 (0)651 208-2139 |
E-Mail: | diabetes@bbtgruppe.de |
Notfälle können jederzeit über die Notaufnahme der Klinik (Telefon +49 (0)651 208-2260) angemeldet werden.
Das Medizinische Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH - Hausärztliche Versorgung (Diabetologie / Hormondiagnostik) bietet eine fachärztliche Betreuung im Bereich Hormondiagnostik an. Zum Angebot gehört eine Hormonsprechstunde zur Diagnose hormoneller Störungen.
Betreuung von Patienten mit Erkrankungen/Störungen der
Termine: | nach Vereinbarung; Dienstag bis Freitag |
Überweisung: | Überweisung von niedergelassenen Vertragsärzten |
Telefon: | +49 (0)651 208-2121 |
Die Spezialsprechstunde steht allen Patienten mit Fettstoffwechselstörungen und verschiedenen Autoimmunkrankheiten offen, die mit Aphereseverfahren behandelt werden können. Bitte beachten Sie, dass eine Überweisung eines niedergelassenen Fachinternisten notwendig ist.
Bei schwerwiegenden
Fettstoffwechselstörungen bietet die H.E.L.P.-Apherese als
Blutreinigungsverfahren die Möglichkeit LDL-Cholesterin, Lipoprotein und
Fibrinogen aus dem Blut zu entfernen.
Sie wurde 1984 für die Behandlung von Patienten entwickelt, bei denen
die hohe Konzentration der Fettwerte im Blut aufgrund angeborener
Fettstoffwechselstörungen trotz Diät und Gabe von Medikamenten nicht in
ausreichendem Maß gesenkt werden kann.
Hierbei wird dem Patienten mit einer
Kanüle kontinuierlich Blut aus einer Armvene entnommen, das durch einen
so genannten Plasmafilter geleitet wird. Blutzellen und das Blutplasma
werden dann voneinander getrennt. Durch die Zugabe von Heparin wird eine
Bindung von Lipoprotein, LDL-Cholesterin bzw. Fibrinogen aus dem
gewonnenen Blutplasma an das Heparin und eine Ausfällung der
entsprechenden Komplexe bewirkt und entfernt.
Über eine zweite Kanüle erhält der
Patient während der gesamten Behandlungszeit kontinuierlich die
getrennten Blutzellen zusammen mit dem gereinigten Blutplasma zurück.
Termine: | Termin nach Vereinbarung telefonisch oder per E-Mail (unter Angabe persönlicher Daten) |
Telefon: | +49 (0)651 208-2722 |
Fax: | +49 (0)651-208-2730 |
E-Mail: | med2.bkt@bbtgruppe.de |
Um unseren Patient*innen die Möglichkeit zu geben, frühzeitig von neuesten erfolgversprechenden Therapieverfahren zu profitieren, verfügt die Abteilung über eine Studienambulanz, in welcher Patient*innen im Rahmen nationaler und internationaler multizentrischer klinischer Studien betreut werden.
Der Schwerpunkt unseres Studienteams liegt auf der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen und Nierenerkrankungen. Alle klinischen Studien werden gemäß der Vorgaben der GCP/ICH durchgeführt.
Aktuelle Studien:
Tel.: +49 (0)651 208-2732
Fax: +49 (0)651 208-2730
Die Abteilung verfügt über insgesamt 44 Betten sowie eine Dialyseabteilung
mit 25 Dialyseplätzen in insgesamt sechs Räumen.
Für Patienten mit
Gefäßerkrankungen stehen in Kooperation mit der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Betten im Gefäßzentrum zur
Verfügung.
Gebäude St. Martinus, 3. Stock
Besuchszeit tägl. von 08:00 - 21:00 Uhr
Telefon: +49 (0)651 208-2360
Fax: +49 (0)651 208-2369
Pflegerische Teamleitung:
Erik Weishaar
Leitende Stationsärzte:
Hauptgebäude, 2.Stock
Besuchszeit tägl. von 08:00 - 21:00 Uhr
Telefon: +49 (0)651 208-3250
Fax: +49 (0)651 208-3259
Pflegerische Teamleitung:
Daniela Harvey-Blum
Leitende Stationsärzte:
Gebäude St. Martinus, 4. Stock
Besuchszeit tägl. von 08:00 - 21:00 Uhr
Telefon: +49 (0)651 208-3950
Fax: +49 (0)651 208-3959
Pflegerische Teamleitung:
Martina Gorges
Leitende Stationsärzte:
CA Prof. Dr. med. Stefan M. Weiner
Ltd. OÄ Dr. med. Linda Haas
Haus Kamillus, Hochparterre
Besuchszeit nach Rücksprache
Telefon: +49 (0)651 208-2490
Fax: +49 (0)651 208-2508
Pflegerische Teamleitung:
Alexander Kurz
Leitender Stationsarzt:
Geschäftsführender OA Dr. med. Eric Köster
Bei der Hämodialyse, auch Blutreinigung
oder Blutwäsche genannt, wird das Blut des Patienten in der Regel drei
mal pro Woche maschinell mit Hilfe eines künstlichen Membranfilters
außerhalb des Körpers gereinigt. Wir bieten dieses Verfahren täglich
außer Sonntags an. Montags, Mittwochs und Freitags auch Nachts ab 19:00
Uhr, Samstags nur morgens ab 6:30 Uhr.
Mit dem Angebot der Nachtdialyse (
Montags, Mittwochs und Freitags ) richten wir uns an Patienten, die
berufsbedingt die täglichen Zeiten nicht in Anspruch nehmen können. Ggf.
können Sie diese auch in Anspruch nehmen wenn Sie tagsüber im Urlaub
etwas unternehmen möchten.
Bei der Peritonealdialyse dient das
körpereigene Bauchfell als Membran. Über einen speziellen
Bauchdecken-Katheter wird Dialysierflüssigkeit mit einer Maschiene in
die Bauchhöhle eingelassen, und nach einer bestimmten Zeit mit den dann
darin enthaltenen Schadstoffen wieder entfernt. Dieses Verfahren bieten
wir nur zu den nächtlichen Zeiten ab 19:00 Uhr an.
Mit der therapeutischen LDL-Apherese
können pathogene (krankmachende) Bestandteile ganz gezielt aus dem Blut
oder Blutplasma entfernt werden. Die Blutreinigung erfolgt wie bei der
Dialyse außerhalb des Körpers. Der Patient ist an ein Apheresegerät
angeschlossen, das mit Hilfe spezieller Adsorber dem Blut z.B.
LDL-Cholesterin entziehen kann.
Bei der PS wird das flüssige Blutplasma
von zellulären Anteilen des Blutes (rote Blutkörperchen, weiße
Blutkörperchen, Blutplättchen) getrennt. Das Plasma wird über eine
großporige Membran (Plasmafilter) entfernt und durch eine
Substitutionslösung (Frischplasma oder Humanalbumin) ausgetauscht. Sie
wird eingesetzt, um pathologische Eiweißkörper zu entfernen und damit
die krankmachenden Prozesse zu unterbrechen.
Der Unterschied zur herkömmlichen
therapeutischen Plasmapherese (Plasmaaustausch), bei der das Plasma
verworfen und durch eine Ersatzlösung (z.B. Humanalbumin oder
Frischplasma) ersetzt wird, ist das das Plasma durch einen Absorber
geleitet wird.Im Adsorber kommen Stoffe zum Einsatz, welche eine hohe
Bindungseigenschaft zu Antikörpern aufweisen. Das von Autoantikörpern
und Immunkomplexen gereinigte Plasma wird dem Patienten wieder
zurückgeführt.
Die Photopherese (extracorporale
Photopherese, ECP) ist eine zellbasierte immunmodulierende Therapie, die auf
den Prinzipien der Leukapherese, Photoaktivierung und UV-Bestrahlung des Blutes
basiert. Mittels der Photopherese können verschiedene immunologische
Erkrankungen behandelt werden.
Während der Photopherese wird der Leukozytenfilm
vom Vollblut abgetrennt und außerhalb des Körpers chemisch mit
8-Methoxypsoralen behandelt, mit UVA-Licht bestrahlt und dem Patienten
anschließend wieder zurückgegeben. Durch die Lichtaktivierung kommt es bei den behandelten
Leukozyten zur Apoptose (programmierter Zelltod). Auf diese Weise können pathogene
T-Zellen ohne eine generelle Immunsuppression erreicht werden. Die Behandlung
mit der Photopherese erfolgt in Zyklen aus zwei aufeinanderfolgenden
Photopheresebehandlungen an zwei Tagen. Je nach Erkrankung unterscheiden sich
die Anzahl der Zyklen und der Abstand zwischen den Zyklen.
Die Photopherese kommt bei folgenden Erkrankungen zum Einsatz: