Zur Unternehmensseite
Willkommen
ZNA
Team & Kontakt
Weiterbildung
Praktika/Ausbildung/Famulatur/PJ
Willkommen

Zentrale Notaufnahme

Die zentrale Notaufnahme (ZNA) des Diako Mannheim bietet
24 Stunden am Tag eine Notfallversorgung und stellt das Bindeglied zwischen ambulanter und stationärer Versorgung bei akuten Ereignissen, einschließlich Berufsunfälle, dar. Durch einen interdisziplinären Ansatz mit gleichzeitiger Anwesenheit verschiedener Disziplinen gewährleisten wir eine zeitnahe qualitativ hochwertige Versorgung. Neben der direkten Diagnostik innerhalb der ZNA (Labor, BGA, Ultraschall, usw.) erfolgt die direkte Verbindung zu allen diagnostischen und therapeutischen Ressourcen des Diako Mannheim. Darüber hinaus steht eine 24‑Stunden‑Endoskopie‑Versorgung zur Verfügung. In Verbindung mit der Abteilung Neurologie und der vorhandenen Stroke-unit erfolgt die rasche Versorgung von Schlaganfallpatienten.

Bitte beachten Sie, dass die oberste Priorität der Notfallversorgung zukommt

Die Versorgungsreihenfolge ergibt sich aus der Dringlichkeit und nicht aus dem Zeitpunkt der Anmeldung. Entsprechend kann es gelegentlich zu längeren Wartezeiten kommen.

ZNA

Zentrale Notaufnahme

Die Zentrale Notaufnahme des Diako Mannheim bietet rund um die Uhr eine schnelle und kompetente fächerübergreifende Versorgung von medizinischen Notfällen. Neben dem Wartebereich und zwei großen Behandlungsräumen existieren zusätzliche (Isolations-) Räume, ein Schockraum, ein Gipszimmer sowie weitere Räume zur Versorgung. Die enge Verzahnung mit allen Abteilungen des Diako Mannheim, darunter explizit der Stroke-unit, der Intensivstation sowie der Frauenklinik, ermöglicht eine fachlich hochqualifizierte Betreuung. Durch den interdisziplinären Ansatz und die Gleichzeitigkeit von Diagnostik und Therapie werden die Aufenthaltszeiten verkürzt.

Erste Ansprechpartner

Für dringende und lebensbedrohlichen Notfälle steht Ihnen die ZNA des Diako Mannheim durchgehend zur Verfügung. 

Für die meisten Erkrankungen oder medizinischen Beschwerden ist jedoch Ihr Hausarzt der erste Ansprechpartner. Es ist wichtig, den für Sie passenden Ort der Versorgung zu wählen, um eine Überlastung der Notaufnahmen mit sogenannten Nicht-Notfällen zu vermeiden.

Zur Orientierung bieten wir daher im Folgenden die wichtigsten Rufnummern und Ansprechpartner außerhalb der Öffnungszeiten ihres Hausarztes:

Außerhalb der Praxisöffnungszeiten steht Ihnen in Mannheim die kassenärztliche Notfallpraxis (Haus 2 des Universitätsklinikums Mannheim UMM (unmittelbar neben der Notaufnahme), Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim) zur Verfügung. (Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils 19:00 - 23:00 Uhr, Mittwoch erweitert von 13:00 - 23:00 Uhr, Wochenende und Feiertage jeweils 08:00 - 23:00 Uhr).

Telefonisch ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116 117 an 24 Stunden und an 7 Tagen die Woche erreichbar.

Zahnärztliche Notfälle werden außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten durch den Zahnärztlichen Notfalldienst (Collinistraße 11, 68161 Mannheim) versorgt. Die genauen Öffnungszeiten und Zuständigkeiten variieren und können unter Telefon 0621 38000 813 erfragt werden. 

Für Notfälle bei Kindern (bis 16 Jahre) ist die Kinder-Notaufnahme des UMM (Haus 29, Ebene 1, Universitätsmedizin Mannheim, Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim) der korrekte Ansprechpartner. Telefon 0621 383 2504.

Im Falle von Vergiftungen steht der Giftnotruf (Freiburg) unter Telefon 0761 19240 zur Verfügung. Bei Vergiftungen von Kindern empfiehlt sich die Zentrale für Vergiftungen bei Kindern unter 030 19240. Generell sollten Sie bei Vergiftungen oder ähnlichen je nach Symptomatik zeitnah einen Arzt aufsuchen.

In psychischen Notfällen wenden Sie sich bitte an den Notdienst für Menschen in psychischen Krisen (ZI Mannheim, J5, 68159 Mannheim). Telefonisch ist der Notdienst rund um die Uhr unter Telefon 0621 1703 7777 erreichbar.

Ersteinschätzung

In der ZNA des Diako Mannheim wird jeder Patient und jeder Patientin bezüglich der Behandlungsdringlichkeit eingeschätzt. Dies erfolgt nach dem Triage-System „Emergency Severity Index“ (ESI), welches neben der Dringlichkeit der Behandlung auch den vermuteten Aufwand (Ressourcenverbrauch) berücksichtigt. 

Die Ersteinschätzung erfolgt dabei durch langjährig erfahrene und entsprechend geschulte und zertifizierte Pflegefachkräfte. Im Ergebnis führt der Index zu einer effektiven Priorisierung von dringlichen Fällen bei gleichzeitiger optimaler Staffelung nicht‑dringlicher Fälle mit insgesamt möglichst kurzer Wartezeit für alle Patientinnen und Patienten. Bitte beachten Sie, dass es mehrere Wege in die ZNA gibt (zum Beispiel über den Rettungsdienst). Auch bei leerem Wartebereich werden meist bereits viele Patienten und Patientinnen versorgt.

Ablauf

Zunächst erfolgt die administrative Aufnahme sowie die Ersteinschätzung. Je nach Ergebnis und insbesondere je nach Patientenaufkommen werden Sie in die ZNA gebeten oder müssen im Wartebereich Platz nehmen. Dies gilt auch für Patientinnen oder Patienten, welche vom Rettungsdienst gebracht werden.

Innerhalb der ZNA findet je nach Beschwerdebilde die Zuordnung zu einem primären Fachbereich statt. Es erfolgen ein ärztliches Gespräch (Anamnese), körperliche Untersuchung und ggf. weitere Maßnahmen wie Blutentnahmen, EKG, Röntgen, usw. Die Reihenfolge ist dabei individuell und richtet sich nach den vorhandenen Ressourcen, dem Patientenaufkommen und dem Beschwerdebild. Parallel dazu wird meist bereits, wenn möglich oder notwendig, eine Therapie begonnen. Dies alles braucht Zeit und findet ständig parallel bei vielen Patienten gleichzeitig statt. 

Auch innerhalb der ZNA entstehen daher häufig unvermeidbare Wartezeiten. Sofern eine stationäre Aufnahme notwendig ist werden gewisse weitere Maßnahmen von der Station aus organisiert um die Verweilzeit innerhalb der ZNA kurz zu halten. Bei einer ambulanten Behandlung erhalten Sie einen Arztbrief mit den Befunden sowie Behandlungsempfehlungen zur Vorlage bei ihrem Hausarzt. Bitte beachten Sie, dass aus der ZNA heraus keine Krankschreibungen erfolgen können (Ausnahme: BG-Fälle)

Unterlagen und Angehörige

Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, empfiehlt sich das Mitführen bestimmter medizinischer Dokumente. Dies ist dabei nicht nur für die Behandlung in einer Notaufnahme, sondern generell bei Kontakt zu Akteuren des Gesundheitswesens sinnvoll. Entgegen der allgemeinen Vorstellung ist ein leichter gegenseitiger Zugriff auf medizinische Daten zwischen Krankenhäusern und Arztpraxen bisher nicht möglich.

Wenn möglich sollten sie daher folgende Dokumente mitbringen:

  • Versichertenkarte
  • Einweisung bzw. Überweisung des niedergelassenen Arztes
  • Den aktuellsten Medikamentenplan (sollten sie verschiedene Pläne von verschiedenen Ärzten besitzen, dann möglichst alle)
  • Frühere Arztbriefe, Befunde, usw.
  • Impfpasse, Allergiepass, Schrittmacherausweis, Anästhesie-Ausweis, Blutgruppenausweis und ähnliches
  • Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung (gern in Kopie)
Für Angehörige besteht kein Zutritt zur ZNA. Diese können gern im Wartebereich Platz nehmen und werden nach Möglichkeit zeitnah von uns informiert. Häufig bieten sich Angehörige für eine Fremdanamnese an, diese kann jedoch auch problemlos telefonisch erfolgen. Ein Warten vor Ort ist hierfür somit nicht notwendig. Es empfiehlt sich eine entsprechende Telefonnummer zu hinterlassen.

Team & Kontakt

Zentrale Telefonnummer 0621 8102 2222

Zentrale Faxnummer 0621 8102 4010

Dr. med. Benjamin Groß MBA
Ärztlicher Leiter ZNA
Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Hygienebeauftragter und ABS-beauftragter Arzt , DEGUM Notfallsonographie
Mario Saager
Pflegerische Leitung ZNA
Zusatzbezeichnung Notfallpflege
Valeria Jenei
Stellv. Pflegerische Leitung ZNA
Zusatzbezeichnung Notfallpflege
Weiterbildung

Rotation und Weiterbildung

Die zentrale Notaufnahme ist integrativer Bestandteil der Aus- und Weiterbildung im Diako Mannheim. Die entsprechenden derzeitigen Weiterbildungsbefugnisse können unter
Ärztliche Fort- und Weiterbildung“ eingesehen werden.

Die für Facharztentitäten Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Innere Medizin verpflichtende Weiterbildungszeit von 6 Monaten innerhalb einer Notaufnahme können in der ZNA abgeleistet werden. Auch für die anderen Kliniken (Neurologie, Urologie und Gynäkologie) besteht im Rahmen der interdisziplinären Versorgung eine regelmäßige Involvierung in die Versorgung.

Für Pflegefachkräfte existieren verschiedene Fortbildungsanagebote. Neben dem täglichen interprofessionellem Austausch finden zweimal wöchentlich Fortbildungen zu Themen der Notfallversorgung statt. Das Erlangen der Fachweiterbildung Notfallpflege wie auch die Zertifizierung für die ESI‑Triage wird aktiv gefördert.

Praktika/Ausbildung/Famulatur/PJ

Praktika/Ausbildung

In der ZNA können die praktischen Einsätze im Rahmen der Ausbildung zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann sowie für die Tätigkeitsfelder im Rettungsdienst absolviert werden. Das gesamte Team ist dabei bemüht, Wissen zu vermitteln und Einblicke in die Tätigkeit innerhalb einer Notaufnahme zu geben. Die Teilnahme an Fortbildungen und Trainings gehören selbstverständlich dazu. Auch Hospitationstage, z.B. im Rahmen einer Bewerbung, sind jederzeit auch kurzfristig möglich. 


Famulatur und PJ

Innerhalb der Famulaturen während des Studium der Humanmedizin besteht jederzeit nach vorheriger kurzer Absprache die Möglichkeit zur Hospitation in der ZNA. Je nach individuellen Interessen und klinikinternen Strukturen ist auch eine längerfristige Rotation in die ZNA möglich. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die einmonatige Pflichtfamulatur in einer „Einrichtung der ambulanten Krankenversorgung“ innerhalb der ZNA des Diako Mannheim abzuleisten.

Im praktischen Jahr in den Pflichtfächern Chirurgie (Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie sowie Orthopädie) und Innere Medizin (Allgemeine Innere, Gastroenterologie, Kardiologie, Angiologie, Geriatrie) sind feste Rotationen in die ZNA vorgesehen. Auch innerhalb der Wahlfächer Gynäkologie und Geburtshilfe, Neurologie und Urologie ist die Mitarbeit innerhalb der Notaufnahme problemlos möglich und bietet aufgrund der breite an Krankheitsbildern sowie durch die Schnittstellen „ambulanten Versorgen“ und „Rettungsdienst“ ein exzellentes Lern- und Betätigungsfeld.

 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.