18.03.2024 | Barmherzige Brüder Saffig
Der Inklusionsbetrieb „Gästehaus im Schlosspark“ hat nach intensiver Planungs- und Bauphase im Dezember die ersten Übernachtungsgäste begrüßen dürfen und freut sich drei Monate nach dem Startschuss bereits großer Beliebtheit.
Der Inklusionsbetrieb „Gästehaus im Schlosspark“ hat nach
intensiver Planungs- und Bauphase im Dezember die ersten Übernachtungsgäste
begrüßen dürfen und freut sich drei Monate nach dem Startschuss bereits großer Beliebtheit.
Das Konzept der Barmherzigen Brüder Saffig bringt Inklusion und Tourismus in besonderer
Weise zusammen: In dem anerkannten Inklusionsbetrieb mit
Übernachtungsmöglichkeiten, einem Frühstückscafé und Veranstaltungsräumen haben
50 Prozent der Mitarbeitenden eine Schwerbehinderung. Angrenzend an die
Veranstaltungsräume im historischen Gewölbekeller entsteht zudem ein Raum für Exponate
des Pellenzmuseums. Damit zeigten die Barmherzigen Brüder Saffig auch die
Verbundenheit zu ihrer Heimat. Das Museum im Gebäudeensemble aus dem 18.
Jahrhundert wird für die Touristen und Gäste aus der Region ein gelungener
Anlaufpunkt sein. Das Pellenzmuseum mit seiner Sammlung aus der Jungsteinzeit,
der Römerzeit und es frühen Mittelalters ist schon länger auf der Suche nach
neuen Räumlichkeiten. Im Inklusionsbetrieb wurde der Verein nun fündig und wird
hier künftig Exponate ausstellen können. Die Vorbereitungsarbeiten hierfür
laufen auf Hochtouren. „Uns ist es ein Anliegen, diese besondere Idee mit zu
unterstützen“, sagte Karl-Josef Esch, Vorstand der Kreissparkasse Mayen bei der
Spendenübergabe. So können mit der Spende von 2.500 Euro nun Vitrinen und
Beschilderungen angeschafft werden.
Manuel Quint, Direktor der Teilhabedienste der Barmherzigen
Brüder Saffig, in dessen Bereich das Gästehaus verortet ist freut sich über die
Unterstützung: „Viel Zuspruch aus der Bevölkerung und der Politik sowie die
Bewilligung umfangreicher Fördermittel des Landes RLP und der Aktion Mensch,
ermutigten uns, konsequent das innovative Projekt umzusetzen. Im Inklusionsbetrieb
konnten wir insgesamt für sieben Personen mit und ohne Beeinträchtigung einen
neuen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt schaffen. Die Begegnung mit den
Gästen des Hauses, trägt in besonderer Weise zur Inklusion bei. Dass dies mit
der Unterstützung der Kreissparkasse Mayen weiter vorangebracht werden kann,
freut uns sehr.“ Dankesworte richtete Quint zudem an den ersten
Kreisbeigeordneten Pascal Badziong, der das Anliegen der Etablierung eines
Inklusionsbetriebs von Beginn an mit unterstützt.